„Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist derselbe wie zwischen dem Blitz und dem Glühwürmchen.“ (Mark Twain)
Reiß Dich zusammen!
Diesen Satz habe ich auf dem Hof im Umgang mit einem Pferd gehört und bin sofort damit in Resonanz gegangen. Kennst Du ihn? Hast Du ihn auch schon ausgesprochen oder gehört? Ich könnte mir gut vorstellen, dass dem so ist.
Erst einmal finde ich sehr wichtig zu wiederholen, dass Verhalten eine Form der Kommunikation ist. Das bedeutet, dass das Verhalten, dass das Pferd in dem Moment gezeigt hat, Kommunikation war. Es wollte etwas ausdrücken. Was bewirkt nun dieser Satz in der Beziehung zwischen dem Menschen und dem Pferd? Verstärkt er Bindung und Vertrauen? Ja ich weiß, das Pferd versteht die Worte gar nicht. Die Haltung, die damit einhergeht und die Atmosphäre, die er verursacht, kommt sehr wohl beim Pferd an.
Wenn Du z. B. das Gefühl von Schmerz ausdrückst, sei es körperlicher oder seelischer Schmerz, hilft es Dir in dem Moment, wenn Dir dieser Satz entgegen gebracht wird? Was würdest Du Dir stattdessen wünschen?
Diese Art Sätze oder Worte haben außer auf Dein Gegenüber auch Einfluss auf Dich selbst, wie Du Dich fühlst und die Welt um Dich herum wahrnimmst.
Fange ab heute an hinzuhören, was Du im alltäglichen Sprachgebrauch für Sätze oder Worte verwendest und überdenke, ob Du da etwas ändern könntest und willst.
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