Deine „Glaubenssätze“ bestimmen darüber, wie Du die Welt wahrnimmst. Was ist ein Glaubenssatz eigentlich? Glaubenssätze sind tiefe und meist unbewusste, feste Überzeugungen über Dich selbst, über die Anderen und über die Welt. Deine Gehirnstrukturen bilden sich in den ersten Lebensjahren aus. Dein Erleben in dieser Zeit prägt also Deine Sicht auf die Welt und dass auch noch im Erwachsenenalter. Du siehst also nicht die Wahrheit, sondern dass, was Du für die Wahrheit hältst!
Typische Glaubenssätze könnten sein:
Ich muss immer lieb und artig sein!
Ich genüge nicht!
Ich bin ein Versager!
Ich darf keinen eigenen Willen haben!
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Ich bin ohnmächtig!
Ich falle zur Last!
Keiner versteht mich!
Ich bin nicht wichtig!
Ich bin schuld!
Ich bin allein!
Meine Wünsche sind egal!
Ich muss perfekt sein!
Ich muss immer stark sein! Usw…
Erinnerst Du Dich an Situationen, in denen Du überreagiert und es Dir im Nachhinein peinlich war? Dann war sicher einer dieser Sätze am Werk.
Wie wäre es, wenn Du dir vorstellen würdest, dass Dein Hund, Dein Pferd, Dein Partner oder wer auch immer auftaucht, Dein Spiegel ist. Statt Dich mies und klein zu fühlen könntest Du die Situation nutzen, um etwas über Dich selbst und Deine Sicht auf die Welt zu erkennen.
Ich weiß, es klingt leichter als es ist. Die gute Nachricht ist, dass es zwar am Anfang schwer ist, jedoch mit der Zeit immer leichter wird. Du kannst Diese Fähigkeit wie Muskeln trainieren!
Nach und nach wirst Du auch andere Interpretationen für Situationen finden und damit positiver auf die Anderen und die Welt blicken.
Wie wäre es, wenn Du heute anfangen würdest?
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